Kooperation Kindergarten

Eine erfolgreiche Bildungsbiografie wird maßgeblich durch einen gelingenden Übergang zwischen frühkindlicher Bildung und Grundschule ermöglicht.

Die Zusammenarbeit von Grundschulen und Kindergärten ist schon immer ein wichitges Anliegen für Lehrkräfte der Grundschulen und pädagogische Fachkräfte der Kindergärten.

Durch eine intensive Kooperation zwischen Kindertageseinrichtung und Grundschule kann eine gezielte Förderung des Kindes im letzten Kindergartenjahr auf Basis der Erkenntnisse der Einschulungsuntersuchung effektiv gestaltet werden.

Ziel der Kooperation ist, dass das Kind dem Übergang mit Freude, Zuversicht und Gelassenheit entgegensehen kann.

 

Wie gestalten wir die Kooperation mit den Kindergärten?

  • Hospitationen der Kooperationslehrerin
  • Austausch mit den Erzieherinnen und Erziehern
  • Beratungsgespräche
  • Besuch der Kinder in der Schule

Was ist eigentlich Schulbereitschaft?

In der Darstellung sind die vier Entwicklungsbereiche aufgezeigt, die für einen gelingenden Schulstart und das Lernen in der Schule als besonders wichtig angesehen werden.

Zu diesen Entwicklungsbereichen finden Sie unten einige Beispiele.

allgemeine kognitive Fähigkeitmotorische Fähigkeit
Denken
Das Kind kann Gesetzmäßigkeiten, Ähnlichkeiten und Unterschiede erkennen und z.B. beim Sortieren anwenden.

Aufmerksamkeit
Das Kind kann zielgerichtet, auch über einen längeren Zeitraum, an einer Sache arbeiten ohne sich abzulenken und diese zu Ende führen.

Gedächtnis
Das Kind kann Lerninhalte über einen kürzeren und längeren Zeitraum im Gedächtnis behalten.
Das Kind kann auch mehrschrittige Arbeitsanweisungen aufnehmen und selbstständig ausführen.
Das Kind weist eine altersentsprechende Finger- und Handgeschicklichkeit auf (z.B. beim Malen, Schneiden, Perlen auffädeln).
Das Kind verfügt über eine angemessene Auge-Hand-Koordination (z.B. auf der Linie zeichnen, Wasser in ein Glas einschenken).
Das Kind kann vorwärts- / rückwärtslaufen, springen, Treppen steigen, einen Ball werfen und fangen und auf einer Linie balancieren.
spezifische kognitive Fähigkeitsozial-emotionale Fähigkeit
Deutsch
Das Kind kann gut verständlich und in ganzen Sätzen sprechen.
Das Kind kann Farben und Gegenstände schnell benennen.
Das Kind versteht Anweisungen und auch Geschichten.
Das Kind kann Wörter silbenweise sprechen und den Anfangsbuchstaben/-laut heraushören.
Das Kind kann den eigenen Namen schreiben.

Mathematik
Das Kind kann die Zahlwortreihe aufsagen (kann z.B. mindestens bis 20 zählen).
Das Kind kann die Würfelbilder und Mengen bis 4 auf einen Blick erkennen.
Das Kind kann eine Menge einer Zahl von 1-10 zuordnen.
Das Kind zeigt altersentsprechende Selbstständigkeit im Alltag (z.B. An- und Ausziehen, Selbstständigkeit beim Essen und beim Toilettengang)
Das Kind ist aufgeschlossen gegenüber neuen Situationen, Menschen und Herausforderungen und kann schnell Beziehungen zu Erwachsenen und Kindern aufbauen.
Das Kind kann sich an vereinbarte Regeln halten.
motivationale Fähigkeit
Das Kind kann sich auf Aufgaben einlassen, die nicht selbst gewählt sind, oder die es nicht gerne macht.
Das Kind zeigt Anstrengungsbereitschaft.
Das Kind kann selbstständig mit neuen Aufgaben beginnen und sie zu Ende führe

Bei Interesse können Sie ausführlichere Information auf der Internetseite des Kultusministeriums finden.